Zweitmeinung zu Bandscheibenvorfall & Co.:
Rund 8 von 10 Rücken-Operationen sind vermeidbar!
In Deutschland werden derzeit rund 100.000 Bandscheibenoperationen pro Jahr durchgeführt. Hartnäckig hält sich das Gerücht, dass Bandscheibenvorfälle an Lenden- oder Halswirbelsäule operiert werden müssen. Geboten ist eine Operation aber nur bei 1-3% aller nachgewiesenen Bandscheibenvorfälle. In unserer Zweitmeinungssprechstunde können wir erfahrungsgemäß in 8 von 10 Fällen ein alternatives Vorgehen empfehlen.
Auf die Perspektive kommt es an: Von Hämmern und Nägeln
„Hast du einen Hammer, dann besteht die Welt aus Nägeln.“ Dieses Sprichwort beschreibt das Phänomen der Betriebsblindheit. Davon sind auch Mediziner nicht verschont und so wird häufig zugunsten des Hammers, hier der Operation, argumentiert.
Die Schmerzwerkstatt München verfügt mit Dr. Gall über einen Neurochirurgen, der gleichzeitig auf jahrelange operative wie auch schmerztherapeutische Erfahrung zurückblickt. Ihm steht damit ein vollständiger Werkzeugkasten zur Verfügung, was das Risiko der Betriebsblindheit zum Nutzen unserer Patienten verringert.
Wann soll ich mich an der Wirbelsäule operieren lassen?
Eine Wirbelsäulenoperation ist buchstäblich ein einschneidendes Ereignis und sollte immer die letzte Option sein. Zusätzlich zum operativen Risiko ist zu bedenken, dass sich auch mit einer Operation häufig keine Schmerzfreiheit erzielen lässt. In der Schmerzwerkstatt München lautet unser Behandlungsziel daher, eine realistische Schmerzverminderung bei deutlicher Verbesserung der Lebensqualität zu erreichen.
Oft lässt sich mit der multimodalen Schmerztherapie durch eine individuelle Kombination mehrerer, ineinandergreifender Therapiebausteine eine zufriedenstellende Schmerzlinderung erzielen.
Wir legen Wert auf eine präzise Diagnostik. Sie haben Zeit, um von sich und Ihrer Symptomatik zu berichten. Es sind auch Details von Bedeutung, die bislang im Dunkeln blieben. Neben bildgebenden Verfahren und einer sorgfältigen körperlichen Untersuchung arbeiten wir bei Bedarf auch mit diagnostischen Blockaden, um die schmerzverursachenden Strukturen genau zu identifizieren. Nur bei Kenntnis der exakten Schmerzursache ist eine wirkungsvolle Therapie möglich.